Buegeln verbraucht mehr Kalorien als Sex

Wenn man es 2 Stunden lang macht, das Bügeln ist gemeint 🙂

Nicht wirklich neue Erkenntnisse brauchten die Ergebnisse wieviel Kalorien bei bestimmten körperlichen Tätigkeiten verbraucht werden. Das Sex dabei einer sportlichen Betätigung gleichkommt, weiss wohl so gut wie jeder. Schliesslich bringt Errregung das Blut in Wallung, trainiert bestimmte Muskelgruppen und schüttet am Ende eine ordentliche Portion Endorphine aus. Warum dann auf einen Hometrainer steigen? Bügeln ist zwar nicht ganz so befriedigend, aber vielleicht ist ein kleiner Zwischenstopp in Sachen „Fick auf dem Bügelbrett“ drin, dann verbraucht man ja noch mehr. Das sollte man allerdings erst tun, wenn man nicht soviele überflüssige Pfunde auf die Waage bringt. Aber eine gute Kombination von allen Sportarten sollte da Abhilfe schaffen können.

Girls rasiert oder unrasiert

Hat nun die Kosmetikindustrie gewonnen oder die Girls und Frauen die sich Beine, unter den Achseln oder auch im Intimbereich rasieren? Keine Ahnung, aber die Frage warum Frauen Allergien, Pickel und andere Unverträglichkeiten in Kauf nehmen nur um eine angeblich makellose Haut zu haben, wird sich wohl kaum einfach beantworten lassen. Der Verdacht, daß der Verkauf von Enthaarungsmitteln mit einer werbetechnisch gewachsenen Einstellung, daß nur völlig haarlose Körperteile sexy sind, dürfte nicht von der Hand zu weisen sein.Es geht nicht um abstehende Haare im Gesicht oder an den Brustwarzen, die kann man mit einer Pinzette entfernen. Es geht um diese Kahlschläge am eigenen Körper die nur mit Chemie gelöst werden können oder speziellen Rasierern.

Nun wird auch noch Männern eingeredet nur eine glatte Brust ist eine gute Männerbrust. Also das geht zu weit. Eine Männerbrust muß Haare haben, alles andere ist Bullshit. Nichts gegen weniger Haare in der Schamgegend, die stören schon ab und an beim erotischen Erleben, bei beiden Geschlechtern, aber ein völlig kahlgeschorener Mann? Nein, ein bischen animalisch muß noch sein.

Sex bei Big Brother

Also als ob diese Serie nicht eh schon blöd genug wäre, aber das ist wohl der Grund warum da jetzt Pornosternchen einziehen. Sind sie dann wieder raus, werden sie immer noch Live angefahren. Es muss doch was dran sein, Sex verkauft eben. Auch Zuschauerzahlen. Offensichtlich darf man da mal so richtig seine Schaulust auskosten und nackte Haut bewundern. Was solls, alles andere ist im Fernsehen eh verboten. Wobei ich meine dass diese massive Begafferei in einem Haus auch schon ein wenig pervers ist. So gibt man allerdings noch Leuten mit Stalker-Mentalität eine Chance mit ihren aufdringlichen Neigungen real zurecht zu kommen.

Porno nicht schaedlich fuer Jugendliche

Das hat ein Leipziger Sexualforscher in einer Expertise für die Huch Medien GmbH geschrieben, welche heute veröffentlicht wurde. Im Gegenteil, das allgemeine Pornoverbot, welches einige Politiker gerne hätten, habe die gegenteilige Wirkung. Denn durch das Verbot würden Pornos erst interessant.
Eigentlich haben wir das ja schon immer gewusst. Ansonsten würden wohl viel mehr Erwachsene als frauenverachtende Vamps durch die Gegend laufen. Das Sex am besten in einer einvernehmlichen Partnerschaft stattfindet, lernen diese Jugendlichen auch. Aber das ist wohl nicht gemeint. Die Angst das jemand durch einen Pornofilm sittlich „entgleist“ ist wohl eher die eigene Scham, die einem selbst anerzogen wurde. Den „idealen Sex“ gibt es nicht, den muss sich jeder selbst erarbeiten. Und dazu braucht es eine offene und unverklemmte Sexualerziehung und kein Verbot von Bildern der menschlichen Sexualität.
Der Staat hat aus diesem Erziehungsgebiet seine Flossen zu lassen, meine ich.
Es geht nicht um Gewalt oder Missbrauch, es geht um eine normale gesunde Sexualerziehung. Dazu braucht es erst einmal den eigenen menschlichen Umgang mit Sex. Da haben nicht nur unsere Politiker einiges aufzuholen.

Fette Frauen

Eine Amerikanerin will die dickste Frau der Welt werden, die fetteste Mutter ist sie wohl schon.
Perverser gehts wohl nicht. Während der „Wohlstandsspeck“ uns und unsere Kinder krank macht, gehen ungefiltert solche idiotischen Ideen über den Ticker. Die Nachrichtenagenturen scheinen auch zu fett zu sein, dass nicht wichtiger Dinge zuvorderst gemeldet werden. Unbesehen mögen viele Männer fette Frauen, aber gesund sind diese Männer vielleicht auch nicht wirklich. Zumindest nicht im Kopf. In den USA leiden schon Jugendliche an Leberzirrhose weil sie viel zu fett essen und vor allem zuviel FastFood.
Vielleicht ist es ja bequemer sich mit dem ganzen Fett abzufinden statt etwas wirklich gesundes für seinen Körper zu tun. Sex verbrennt auf jeden Fall Kalorien, also kann da soviel auch nicht mehr stattfinden.

Topmodelle Superstars

Die Glamour und Glitzerwelt hat überall Einzug gehalten. Statt Schönheitswettbewerbe werden Topmodels Wettbewerbe in Stöckelschuhen abgehalten, Leute im Fernsehen lächerlich gemacht, der Bodyindex mit dem man vielleicht gesunde Sternchen erzieht missachtet und noch einige andere Dinge die eine eigene Ãœberschrift verdienen. Klar, welches pubertierende Girl träumt nicht davon auf dem Laufsteg Millionen zu machen und immer das neueste und chickste der Mode um sich zu haben. Aber müssen solche Volksverblödungen sein? Ich meine die Fernsehwelt hat sich in den letzten Jahren durch den „Zuschauergenerated Content“ mehr zu Proletensendern mutieren lassen. Statt echter Informationen wird die Spanner und Voyeureigenschaft eines jeden Einzelnen hervorgeholt und damit werden Sendungen und Geschäfte gemacht. Da ist Big Brother wohl der Vorläufer gewesen. Diese Sendung finde ich inzwischen wirklich widerlich und diese Biggest Looser Geschichte setzt fast noch einen oben drauf. Aber der Zuschauer will es offensichtlich?

Private Pornos

sollen viel mehr im Trend sein als professionelle Porno-Produktionen. Da kann sicher was dran sein, schliesslich ist die Qualität der Videos die man heutzutage privat drehen kann fast genauso gut anzusehen und anzuhören wie die Billigproduktionen und die Softpornos die der Erwachsene Deutsche im Fernsehen sehen darf. Und die ganzen Pornoshows spielen sich im privaten Bereich ab in dem doch vielleicht weniger von Profis gestöhnt wird und man noch das Gefühl hat dass es echt ist was da vorgeführt wird. Auf privaten Portalen kann man dazu noch gleich Kontakt mit den Pornofilmemachern aufnehmen und so feststellen was andere Leute so beim privaten Porno anstellen. Meist sind auch die Cams mit den Videos verzahnt so dass man seine Neugier online wie offline befriedigen kann.

Eva ist schuld?

Das hat mir gerade gefallen. Evas Sündenfall im Paradies ist schuld dass ich als Frau keine Pornos mögen darf. Sicher ein Gedanke der in kirchlich betonierten Köpfen einen Eklat auslöst. Aber nicht nur dort, sondern auch bei den Hardcore Feministinnen, die eloquent Pornografie an sich verteufeln weil diese nach deren gebetsmühlenartiger Argumentation ein diskriminierendes Frauenbild vermittelt. Denkt man das Ganze mal rückwärts durch fehlt eigentlich das Männerbild welches Frauen haben müssten, sollten oder auch könnten. Demnach müssten Männer die sexrünstigen Monster sein welche nur danach trachten eine Frau mal richtig durchzuvögeln und diese unheimlichen Triebe müssen in Zaum gehalten werden, koste es was es wolle. Frauen haben demnach nur das Interesse zu schmusen, ihren Nachwuchs zu versorgen und den sexbesessenen Mann in Zaum zu halten. Schliesslich sichert die Eindämmung des männlichen Triebes das Einkommen der Ehefrauen. Daher fühlen sich wohl auch viele Ehefrauen mit diesem Männerbild durchaus wohl und verteufeln die Pornografie als Feind und die Frauen die in Pornos mitspielen erst recht. Schmutziger Sex als Feindbild, wie einfach die Welt doch manchmal sein kann und wie einfach man Sex und Gewalt erklären kann. Man  muss nicht darüber nachdenken ob man vielleicht mit seinem eigenen verschrobenem sexuellen Selbstbild Gewalt und Missbrauch fördert. Nein, auf keinen Fall.

Sex und Unterhaltung

passen wohl nicht recht zusammen bei unseren Gerichten und in vielen Köpfen. Das Bundesverfassungsgericht hat eine Beschwerde nicht angenommen in der es eigentlich darum ging die Kriminalisierung von Entertainment in Sachen Erotik und Sex zumindest zu entschärfen. Wer es noch nicht so genau wusste, in Deutschland kann für veröffentlichte Nacktbilder von Erwachsenen in den Knast. Nun hat niemand das Interesse Pornofilme und Nacktbilder einfach so Jugendlichen zugänglich zu machen, genauso wenig wie Blutdurchtränkte Actionfilme. Auch diese muss man bezahlen wenn man sie ansehen will. Genauso wie Pornos, die allerdings noch strenger „beaufsichtigt“ werden, obwohl hier wohl eher die Erziehungsberechtigten gefragt sind die auf ihre Nachkömmlinge moralisch aufzupassen haben. Kurz gesagt wer Blut und Gewalt sehen will muss sich nicht nochmal als Erwachsener ausweisen, aber bei Pornos schon. Seelisch aufwühlende Filme die in keinem Fall für Jugendliche geeignet sind werden im TV ausgestrahlt, aber ein simpler Geschlechtsakt darf nicht allgemeinen zur Erwachsenen-Unterhaltung zählen. Wer diese ohne nochmalige Kontrolle zum Beispiel nach dem Kauf eines Internetzugangs, den i.d.R. auch nur Erwachsene erhalten, Erwachsenen zur Verfügung stellt, macht sich strafbar.  Man kann nun geteilter Meinung sein ob Sex und Pornos als Unterhaltung für Erwachsene geeignet sind oder nicht, genauso kann man das für andere Inhalte sein. Aber warum wird nackte Unterhaltung stigmatisiert und kriminalisiert und andere nicht? Warum muss man als Pornodarsteller etwas sicherstellen was garnicht sicherzustellen ist? Nur weil es nackte Leute und Sex sind die man mit einem Klick auch auf anderen Seiten weltweit findet? Weiter gedacht müsste das restliche Europa ein einziger Sündenpfuhl sein, denn dort reicht es zum Beispiel eine Kreditkarte zu haben um nackte Frauen und Paare sehen zu dürfen. Wer als Erwachsener nicht auf seine Kreditkarte und die Abbuchungen achtet, wird wohl auch nicht darauf achten was der Nachwuchs ansonsten konsumiert. Sogar im ansonsten puritanischen Spanien gibt es nachts Pornofilme im öffentlichen Fernsehen. Schliesslich ist das auch Entertainment und Eltern haben dafür zu sorgen dass ihre Kinder nur das zu sehen bekommen was sie auch verkraften. Sexuelle Gesinnungskontrolle war schon immer ein Mittel das Volk an der Leine zu halten.

Sex ohne Gummi

Wer es nicht richtig verstanden hat, der Papst meinte selbstverständlich das Sex mit Gummi nicht gegen Aids hilft. Dass er gemeint hat Kondome sind nun auch nichts fuer Leute die unverheiratet sind und sich gegen Aids schützen wollen, kann man hoffentlich  nicht glauben. Wobei Glauben nun *gottseidank* nichts mit Wissen zu tun hat. Jeder kann glauben was er will – und wird sich hoffentlich nicht um des Glaubens Willen in Gefahr begeben. Selbstmord ist ja auch eine Sünde, oder? Wenn es nach der kirchlichen Lehre geht, dürfte man sowieso nicht poppen bevor man verheiratet ist und dann auch nur zum Kinder zeugen. Dass dieses von Kirchenvertretern sehr ernst genommen wird, zeigen die Missbrauchsfälle bei Messdienern- aber sind halt auch nur Menschen – und nehmen hoffentlich den Kautschukimport nicht als Gotteslästerung hin.

Aber vielleicht ist es ja auch eine Strategie der Kirche ihre Gläubigen in Gewissenskonflikte zu stürzen. Da beim Onanieren keine Kinder entstehen ist es natürlich auch eine Sünde. Frei nach dem Motto – alles was mit Sex zu tun hat muss unter Kontrolle.

Nunja, unser deutscher Staat hat da auch die Finger drin – wen wunderts.