Das hat mir gerade gefallen. Evas Sündenfall im Paradies ist schuld dass ich als Frau keine Pornos mögen darf. Sicher ein Gedanke der in kirchlich betonierten Köpfen einen Eklat auslöst. Aber nicht nur dort, sondern auch bei den Hardcore Feministinnen, die eloquent Pornografie an sich verteufeln weil diese nach deren gebetsmühlenartiger Argumentation ein diskriminierendes Frauenbild vermittelt. Denkt man das Ganze mal rückwärts durch fehlt eigentlich das Männerbild welches Frauen haben müssten, sollten oder auch könnten. Demnach müssten Männer die sexrünstigen Monster sein welche nur danach trachten eine Frau mal richtig durchzuvögeln und diese unheimlichen Triebe müssen in Zaum gehalten werden, koste es was es wolle. Frauen haben demnach nur das Interesse zu schmusen, ihren Nachwuchs zu versorgen und den sexbesessenen Mann in Zaum zu halten. Schliesslich sichert die Eindämmung des männlichen Triebes das Einkommen der Ehefrauen. Daher fühlen sich wohl auch viele Ehefrauen mit diesem Männerbild durchaus wohl und verteufeln die Pornografie als Feind und die Frauen die in Pornos mitspielen erst recht. Schmutziger Sex als Feindbild, wie einfach die Welt doch manchmal sein kann und wie einfach man Sex und Gewalt erklären kann. Man muss nicht darüber nachdenken ob man vielleicht mit seinem eigenen verschrobenem sexuellen Selbstbild Gewalt und Missbrauch fördert. Nein, auf keinen Fall.